Einsatzbericht
Unwetter in Krefeld – Rheurdter LF20 KatS mit Bereitschaft 1 NRW im Einsatz
Aufgrund heftiger Unwetter und eines vorherigen Großbrandes in Krefeld wurde die Bereitschaft 1 des Regierungsbezirks Düsseldorf und damit das LF20 KatS vom Standort Rheurdt um 5.30 Uhr am Sonntagmorgen alarmiert. Vier Kameraden aus Rheurdt und fünf Kameraden:innen aus Schaephuysen besetzten kurzerhand das Fahrzeug und fuhren Richtung Kreisfeuerwehrhaus Goch. Von dort ging es per Verband zur Sammelstelle der Bereitschaft zum Stadion des MSV Duisburg. Anschließend machte sich das Großaufgebot auf in Richtung Krefeld. Bei den gestrigen Unwettern wurden von der Feuerwehr Krefeld im gesamten Stadtgebiet über 200 Einsätze von hauptamtlichen und ehrenamtlichen Kräften abgearbeitet. Bereits gestern wurden die Krefelder Kameraden:innen von Feuerwehren aus umliegenden Kommunen unterstützt. Da die Freiwillige Feuerwehr Krefeld am Sonntagmorgen außer Dienst gestellt wurde, damit sich die eingesetzten Kräfte erholen konnten, wurden die Einsatzkräfte der Bereitschaft – ein festgelegtes Aufgebot verschiedener Feuerwehren aus dem Kreis Kleve, dem Kreis Wesel und der Stadt Duisburg mit über 30 Fahrzeugen und ca. 160 Kräften – alarmiert. Die Feuerwehr Rheurdt arbeitete dabei im Zug 4 der Bereitschaft einige Einsatzstellen im Bereich der Innenstadt in der Nähe des Sprödentalplatzes ab. Vom vollgelaufenen Keller bis zum umgestürzten Baum bzw. herabfallenden Ast, waren unterschiedliche Einsatzszenarios geboten. Beim letzten Einsatz wurde dann noch die ganze Mannschaft gefordert, denn ein ca. 20 Mteter hoher Baum drohte umzustürzen. Nach Abstimmung mit der Einsatzleitung wurde dieser kontrolliert gefällt. Die Einsatzkräfte sperrten die Einsatzstelle gegen den laufenden Verkehr und Schaulustige ab. Nach kurzer Abstimmung der Sägeführer wurde eine erfolgreiche Fällung durchgeführt.
Nach einer kurzen Mittagspause in der Haupt- und Rettungswache der Stadt Krefeld und der Wiederaufnahme der Dienstbereitschaft der FF Krefeld ging es gegen 13.45 Uhr zurück ins Gemeindegebiet.
Der Unterstützungseinsatz unserer neun Kameradinnen und Kameraden war nach knapp 10 Stunden gegen 15.30 Uhr beendet.
Derweil gehen weiterhin Einsätze in der Notrufzentrale in Krefeld ein und die Aufräumarbeiten dauern nach wie vor an.




