Einsatzbericht
Verdächtiger Brief entpuppt sich als ungefährlich
Am Freitagmittag gegen 13.15 Uhr kam es in einer Arztpraxis im Ortsteil Hau der Gemeinde Bedburg-Hau zu einem Gefahrstoffeinsatz, der im Verlauf auch die Freiwillige Feuerwehr Rheurdt forderte. Der Praxis war ein Briefumschlag mit einer unbekannten Substanz zugestellt worden, bei der zunächst von einem sogenannten B-Gefahrstoff („B“ steht für biologisch) ausgegangen werden musste. Um kurz nach 14 Uhr entschied sich die Einsatzleitung dazu, die örtlichen Kräfte durch weitere Einheiten aus der Region zu verstärken. In dem Zuge wurde auch die ABC/CBRN Komponente NRW des Kreises Kleve alarmiert, an der sich die Freiwillige Feuerwehr Rheurdt mit dem hier stationierten Löschfahrzeug für den Katastrophenschutz (LF20-KatS) beteiligt. Wie bereits mehrfach berichtet, wird dieses Fahrzeug von Kameradinnen und Kameraden beider Löscheinheiten besetzt und kommt überörtlich bei Großschadenslagen zum Einsatz. Im Laufe des gestrigen Gefahrstoffeinsatzes rückte auch die sogenannte ATF (Analytische Taskforce), eine Einheit mit spezieller Mess- und Analysetechnik, nach Bedburg-Hau aus, um den Stoff zu untersuchen. Glücklicherweise konnte diese in den Abendstunden Entwarnung gegeben werden: Es handelte sich nicht um einen Gefahrstoff.
Details sind dem offiziellen Polizeibericht und dem Einsatzbericht der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau zu entnehmen.
Polizeibericht: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65849/5301226
Einsatzbericht FF BDH: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/116244/5301235