Einsatzbericht
Einsatz im Rahmen der Bezirksbereitschaft 1 nach einen Unwetter im Stadtgebiet Krefeld.
Ein schweres Unwetter mit heftigem, langanhaltenden Starkregen sorgte am Dienstagabend, 29. Juni, im gesamten Stadtgebiet Krefeld für rund 600 Einsatzstellen der Feuerwehr. Da die personellen und materiellen Ressourcen der örtlichen Wachen von Berufs- und freiwilliger Feuerwehr nach einer Nacht im Dauereinsatz allmählich erschöpft waren und ausgetauscht werden mussten, entschied sich die Einsatzleitung dazu, am Mittwochmorgen zunächst Unterstützung der Feuerwehren Wuppertal, Solingen, Remscheid (sog. „Bezirksbereitschaft 5“ des Regierungsbezirks Düsseldorf) und am Mittwochmittag schließlich weitere überörtliche Hilfe aus Kleve, Wesel und Duisburg (Bezirksbereitschaft 1) anzufordern.
Im Rahmen der Bezirksbereitschaft 1 stellt die Feuerwehr Rheurdt ein hiesig stationiertes Löschgruppenfahrzeug für den Katastrophenschutz (LF20-KatS) mit neun gemischten Einsatzkräften aus Rheurdt und Schaephuysen bereit. In einem Konvoi aus fünf taktischen Zügen und insgesamt rund 25 Fahrzeugen rückt der Verband in solchen Fällen geschlossen ins Schadensgebiet aus.
Vor Ort wurden unsere Kräfte gemeinsam mit Kollegen aus Issum und Goch einem Einsatzabschnitt im stark betroffenen Stadtteil Cracau zugewiesen, wo es einige Wasserschäden abzuarbeiten galt. Mittels Tauchpumpen pumpte unsere Besatzung im Abendverlauf zwei Keller von Wohnhäusern sowie eine Tiefgarage leer, in denen sich zwischen 5 und 40 Zentimeter Regenwasser gesammelt hatten.
Bis zum späten Mittwochabend konnten die meisten aller Einsatzstellen im Stadtgebiet abgearbeitet und das Aufgebot der Feuerwehr reduziert werden. Unsere Kräfte konnten den überörtlichen Einsatz um 23 Uhr beenden.