Einsatzbericht
Feuerwehr schafft Zugang zu einer Patientin über Fenster
Zum zweiten Mal binnen weniger Tage wurde die Löscheinheit Schaephuysen zu einer Notfall-Türöffnung alarmiert. Als ein ambulanter Pflegedienst am Freitagmorgen zur häuslichen Versorgung seiner Patientin an ihrem Wohnhaus im Kirchwinkel eintraf, öffnete diese nicht die Tür. Wenig später stellte der Pflegedienst fest, dass die Patientin im Flur gestürzt war und nicht mehr aus eigener Kraft aufstehen konnte. Folgerichtig alarmierte die Mitarbeiterin des Pflegedienstes den Rettungsdienst und die Feuerwehr zur Türöffnung.
Bei Eintreffen der Feuerwehr war die Patientin von außen durch eine Fensterscheibe ansprechbar und augenscheinlich nicht akut vital bedroht. Daher entschied man sich dazu, zwar zügig, aber möglichst schadenfrei einen Zugang zum Haus zu schaffen. Unter Einsatz einer Steckleiter gelang es, ein Fenster im ersten Obergeschoss zu öffnen und nur 12 Minuten nach der Alarmierung in die Wohnräume einzudringen. Zwei medizinisch ausgebildete Feuerwehrkameraden kümmerten sich in der Folge bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes um die Dame. Nach abschließender Untersuchung durch den Rettungsdienst, war kein Transport ins Krankenhaus von Nöten. Die Dame konnte zu Hause bleiben und es blieb bei allen Betroffenen bei einem Schrecken.
Neun Einsatzkräfte der Einheit Schaephuysen waren etwa eine halbe Stunde im Einsatz.